Barrierefreies SEO: Klartext statt Kompromisse – So wird deine Website wirklich für alle zugänglich:
Was barrierefreies SEO ist – und warum du’s nicht ignorieren solltest
Barrierefreies SEO ist kein Gutmensch-Thema und auch keine Kür für idealistische Webdesigner. Es ist Pflicht, wenn du willst, dass deine Inhalte für jeden funktionieren – unabhängig von Fähigkeiten, Endgerät oder Browser. Und ja: Google liebt Seiten, die alle erreichen. Warum? Weil gute Usability und technischer Feinschliff nicht nur Menschen helfen, sondern auch Maschinen. Um das zu verdeutlichen, hat Google am 28.06.2025 das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz veröffentlicht. Doch was bedeutet das genau?
1. Warum barrierefreies SEO nicht nur nett, sondern nötig ist
Du willst mehr Sichtbarkeit, mehr Reichweite, mehr Conversions? Dann bau keine Hürden ein. Barrierefreies SEO sorgt dafür, dass auch Menschen mit Behinderungen, Screenreadern oder älteren Geräten problemlos durch deine Seite kommen. Und das Beste: Auch alle anderen profitieren davon. Usability first – der Rest kommt automatisch. Wie wichtig das geworden ist, sehen wir allein daran, dass Google sein letztes Update darauf ausgerichtet hat. Somit heißt es nicht mehr nur mobile-friendly sondern auch barrierefreies SEO.
2. Die Basics: Was barrierefreies SEO wirklich bedeutet
Vergiss Floskeln. Es geht um Klartext, sauberen Code und durchdachte Struktur. Richtig eingesetzte HTML-Tags wie „strong“, „bold“, richtig eingesetzte Tabellen uvm.. Klare Headline-Hierarchie: Wie wir in der Schule bereits zu zählen gelernt haben, soll auch unsere Website mit Headline 1 beginnen – optische Schönheit hin oder her. Verständliche Sprache und Kontraste, die auch auf dem Handy im Sonnenlicht lesbar sind. Und: Kein Fachchinesisch, das nur dein Entwickler versteht. Wenn Oma den Text versteht, ist er gut.
3. Wie sich barrierefreies SEO direkt auf die User Experience auswirkt
Du baust für Menschen, nicht für Crawler. Wenn du Navigation, Inhalte und Interaktion auf Einfachheit und Klarheit trimmst, bleiben Nutzer länger – und kommen wieder. Wer sich auf deiner Seite verloren fühlt, klickt weg. Wer sich zurechtfindet, kauft, liest, bucht. Es ist nicht kompliziert. Führe den User konkret durch deine Seite und lasse ihn nicht selbst wild durchklicken.
4. Technik, aber bitte richtig: Worauf’s wirklich ankommt
Semantisches HTML, korrekte ARIA-Rollen, Tastaturbedienbarkeit – alles kein Hexenwerk. Tools wie WAVE oder Lighthouse zeigen dir schwarz auf weiß, was du falsch machst. Mach’s besser. Kein Fancy JavaScript, das auf dem Screenreader zusammenbricht. Kein Chaos im DOM. Struktur schlägt Effekt.
5. Inhalte, die alle verstehen – ohne Buzzword-Bingo
Sag, was du meinst. Nutz klare Sprache. Schreib nicht „partizipative Inklusionslösung“, wenn du „barrierefreies Formular“ meinst. Keine Schachtelsätze. Keine leeren Phrasen. Und bitte: Verlink nicht mit „hier klicken“. Schreib, wohin der Link führt – ganz einfach. So weiß jeder, wo er landet, wenn er den Link verfolgt.
6. Bilder, Videos und Multimedia – inklusiv oder überflüssig?
Alt-Texte sind Pflicht. Kein Bild ohne Beschreibung. Videos? Untertitel. Audio? Transkript. Alles andere schließt Menschen aus. Und wenn du denkst, das sei zu aufwendig – überleg dir, ob du wirklich eine inklusive Seite willst. Alles ist machbar. Du musst es nur tun.
7. Mobile und barrierefrei – kein Widerspruch
Responsive Design allein reicht nicht. Wenn dein Button auf dem Handy so klein ist, dass man ihn nur mit Pinzette trifft, ist deine Seite nicht barrierefrei. Große Klickflächen, lesbare Schrift, klare Kontraste. Und Ladezeiten? Unter 3 Sekunden, sonst bist du raus.
8. Tools, die dir helfen, nicht im Nebel zu stochern
Du musst das Rad nicht neu erfinden. Nutze WAVE, axe, Lighthouse. Teste mit Screenreadern. Check Farbkontraste. Und vor allem: Teste mit echten Menschen, nicht nur mit Tools. Barrierefreies SEO ist kein Projekt, das du einmal machst – es ist ein Prozess.
9. Dein Vorteil: Weniger Absprungrate, mehr Sichtbarkeit, bessere Conversion
Barrierefreies SEO bringt dir nicht nur gutes Karma, sondern harte Fakten: bessere Rankings, mehr Reichweite, klarere Botschaften. Und du hebst dich ab von der Konkurrenz, die noch denkt, „Zugänglichkeit“ sei was für Behörden-Websites.
Fazit: Mach’s ordentlich – oder lass es ganz
Wenn du SEO machst, dann richtig. Barrierefreies SEO ist kein Add-on, sondern die Basis. Wer heute nicht zugänglich denkt, ist morgen weg vom Fenster. Also: kein Gelaber, keine halben Sachen. Mach deine Seite stark, klar, zugänglich. Für alle.